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Leuchtturm von Maó – Mahón – Sant Carles

  • Technische Daten
  • Verlauf
  • 360 Grad
  • Bilder/Videos
  • Staatseigentum
Technische Daten
Nördl. Breite 39.865216000000
Östl. Länge 4.306914000000
Nenntragweite 13 Seemeilen
Höhe über dem Meeresspiegel 22 m.
Leuchtfeuer Gruppe von 2 Verdunkelungen alle 6 s
Leuchtfeuer am Tag Schwarz-weiß gestreifter Turm mit weißem Unterbau, 10 m
Verlauf
Der Leuchtturm wurde am 20. März 1852 zusammen mit dem Leuchtturm von Na Pòpia eingeweiht und besaß eine katadioptrische sechstrangige Optik mit Festfeuer. Sein Entwurf stammt von Antonio López y Montalvo. Wegen der Nähe zu einer militärischen Küstenbatterie legten die Militärs Beschwerden ein, weil der Leuchtturm ein Schussfeld versperrte. Außerdem waren die hier stationierten Leuchtfeuerwärter verängstigt, da manche Geschosse sogar bis ins Gebäude drangen und eine Gefahr für die und ihre Familie darstellten, auch wenn man Ihnen Bescheid gab, den Leuchtturm während der Schussübungen zu verlassen. Daraufhin wurde der Leuchtturm 1912 abgeschaltet und sein Licht auf eine Laterne an einem ausklappbaren Metallausleger am Rande der Klippe verlegt. Dort erzeugte man ein Leuchtfeuer aus Gruppen von 4 Verdunkelungen alle 15 Sekunden, für die eine 9-ringige dioptrische Optik und eine Petroleumlampe mit einem Docht eingesetzt wurden. Wann immer Kanonenschüsse geplant waren, klappte man den Ausleger ein, um den Platz für die Schießübungen freizumachen. Die Reichweite betrug 9,5 Seemeilen mit mittlerer Sichtweite. Das alte Gebäude wurde 1917 abgerissen, und ein Teil des Materials diente für den Bau des Leuchtturms von Favàritx. Am 22. Juli 1918 wurde die Beleuchtung der Laterne am Metallausleger elektrifiziert, und im selben Jahr erhielten auch die Leuchttürme von La Creu, Cap Gros, Ciutadella, Botafoc und Portopí ihren Stromanschluss. Darüber hinaus wurden in etwa 100 m Entfernung vom alten Leuchtturm von Mahón neue Wohnungen für die Leuchtfeuerwärter errichtet, die bis heute als solche genutzt werden. Anstelle des Metallauslegers entstand schließlich eine Anlage bestehend aus einem Betonturm mit Häuschen, die noch immer erhalten ist.
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